1198 April 3.

Als Bischof von Breslau folgt Jaroslaw, der Sohn Herzog Boleslaws, der vorher in den geistlichen Stand getreten und Domkapitular geworden war. Dass seine Wahl durch das Kapitel gerade am 1. Juni d. J. erfolgt sei, wie Dlugosz (Chr. ep. Vrat. ed. Lipf 16) anführt, dürfte bei dem geringen Credit, den derartige genaue Angaben aus der ältesten Bischofsgesch. bei diesem Chronisten beanspruchen können, nicht ohne Weiteres anzunehmen sein. Das um 1195 ihm von dem Vater abgetretene Herzogthum Oppeln (das Neissesche dürfte damals dazu gehört haben) besass er bis an seinen Tod.

Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.